Presseecho
Mehr Geld für die Kleinkindbetreuung

[Rhein-Neckar-Zeitung vom 13. Juli 2012]
Diskussion um 50 Cent mehr pro Stunde offenbaren beim Thema Tagespflege einen tiefen Graben zwischen den Fraktionen.
Weinheim. Die Stadt wird Tagesmüttern ab 2013 pro Betreuungsstunde einen freiwilligen Zuschuss von 1,50 Euro bezahlen. Das hat der Gemeinderat am Dienstagabend mehrheitlich entschieden. Vorausgegangen waren eine teils scharfzüngig geführte Diskussion und ein Gegenantrag der CDU, die einen Satz von einem Euro pro Stunde durchsetzen und erst im kommenden Jahr über eine Erhöhung diskutieren wollte. Dieser Antrag war vor der Abstimmung über den Verwaltungsantrag mit denkbar knapper Mehrheit von 20 gegen 19 Stimmen abgelehnt worden.
Von Armin ...
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Grillfest mit Bewohnern – „Ich will das so lange machen, wie es geht“

[Weinheimer Woche vom 13. Juli 2012]
Freundeskreis von Jürgen Gulden engagiert sich fürs Paul-und-Charlotte-Kniese-
Haus.
Weinheim. (pi) Wenn Jürgen Gulden und seine Freunde sich im Paul-und-Charlotte-Kniese-
Haus der Nikolauspflege ankündigen, kommt Freude auf. Bereits das dritte Jahr in Folge organisierten er und seine Frau Ella ein gemeinsames Grillfest.
„Ich will das so lange machen wie es geht", meint Gulden. „Von den Erlebnissen an so einem Tag zehre ich eine Weile. Das gibt mir Kraft und Energie für andere Projekte", so Gulden weiter mit dem Hinweis, dass so eine Aktion nicht ohne Spenden und Mithilfe aus seinem Freundeskreis zu machen wäre. Deshalb dankten er und seine Frau Ella den ...
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Man muss sich schämen

[Leserbrief in den Weinheimer Nachrichten vom 11. Juli 2012]
Mit Empörung habe ich den Artikel zur fristlosen Kündigung des engagierten Betriebsrates Helmut Schmitt bei nora systems gelesen. Besonders schlimm ist, dass dies auch noch die mehrheitliche Zustimmung des Betriebsrates gefunden hat. Dafür muss man sich als ehemaliger Betriebsrat im nora für seine Kollegen schämen.
Helmut Schmitt, der bei den letzten Betriebsratswahlen von den Kolleginnen und Kollegen die mit Abstand meisten Stimmen erhalten hat, setzt sich seit vielen Jahren als kritischer Betriebsrat für die Interessen der Beschäftigten ein und ist offensichtlich deshalb der Geschäftsleitung ein Dorn im Auge. Leider gibt es viele ...
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Bevölkerung kriegt Druck von allen Seiten

[Weinheimer Woche vom 06. Juli 2012]
Syrien - Karin Leukefeld lässt einfache Leute zu Wort kommen.
Weinheim. Etwa 15 Personen folgten dieser Tage der Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg in den Bürgersaal im Alten Rathaus am Marktplatz in Weinheim, um von der Journalistin Karin Leukefeld Näheres über die Situation in Syrien zu erfahren und mit ihr über ihre Eindrücke zu diskutieren.
Moderator Matthias Hördt stellte die Islamwissenschaftlerin als eine der Stimmen in den Medien vor, die sich nicht auf die Wiedergabe von Veröffentlichungen bewaffneter Aufständischer beschränke. Ihre Schwerpunkte lägen in Gesprächen mit den Opfern der Auseinandersetzungen direkt in Syrien. ...
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Jetzt wird auf die Empfehlung der Bürgerräte gewartet

[Rhein-Neckar-Zeitung vom 02. Juli 2012]
Beim „Politischen Frühschoppen“ des Bauernverbandes wurde kontrovers über die Breitwiesen-Bebauung diskutiert.
Weinheim. (keke) „Außer 'WeinheimPlus' sind alle da“, konstatierte ein sichtlich zufriedener Vorsitzender Fritz Pfrang. Wohl kaum eine Zusammenkunft der letzten Jahre war von der Thematik her schon im Vorfeld so brisant wie der gestrige 17. „Politische Frühschoppen“ des Bauernverbandes Weinheim in der Kolpingscheuer.
Was seinen sichtbaren Ausdruck darin fand, dass neben Landwirten und Vertretern von im Außenbereich ansässigen Vereinen auch die Spitzen der im Gemeinderat vertretenen Parteien komplett anwesend waren. Nach dem vor Wochenfrist ...
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Ein "Jawoll-ja" für den Ökostrom

[Rhein-Neckar-Zeitung vom 29. Juni 2012]
Weinheim bezieht im kommenden Jahr über die Stadtwerke sämtliche Energie aus regenerativen Quellen.
Weinheim. Die Stadt Weinheim wird im kommenden Jahr den Strombedarf sämtlicher öffentlicher Gebäude und Einrichtungen sowie die Straßenbeleuchtung zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen von der Weinheimer Stadtwerke GmbH (SWW) beziehen. Der Gemeinderat hat sich am Dienstag bei einer Gegenstimme von Dr. Günter Bäro (Freie Wähler) und einer Enthaltung von Günter Breiling (FDP) nahezu einmütig für einen entsprechenden Vertrag mit den SWW ausgesprochen. Die Stadt benötigt zurzeit etwa 6,8 Millionen Kilowattstunden jährlich und zahlt dafür rund eine Million ...
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Es ist nichts mehr da

[Leserbrief in den Weinheimer Nachrichten vom 13. Juni 2012]
Insgesamt 30 000 Mitarbeiter werden auch durch die Machenschaften der Schleckerfamilie um menschenwürdige Arbeit und nun um ihren Arbeitsplatz gebracht. Die meisten Beschäftigten von Schlecker sind (waren) Frauen. Diese Frauen dürfen sich auch bei der FDP bedanken, dass sie jetzt arbeitslos sind.
Denn die FDP hat eine Qualifizierungsgesellschaf
t für die Schlecker-Frauen verhindert. Ohne eine Qualifizierung sind ihre Chancen eine neue Arbeit zu finden gleich Null. Wenn es aber um bankrotte Banken geht, hilft der Staat umgehend, weil die systemrelevant sind, wird gesagt. Frauen sind das dann wohl nicht. Danke für die Offenheit der FDP.
Meike ...
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Statt Geld zählen die Kinderköpfe

[Rhein-Neckar-Zeitung vom 26. Mai 2012]
Gemeinderat setzt neue Gebühren für Kindergärten fest - Antrag auf Einkommensstaffelung gescheitert.
Weinheim. (guz) Es ist ein Politikum, und der Gemeinderat ist gespalten: Mit - angesichts des Themas - vergleichsweise schwacher Mehrheit von 22 Stimmen hat sich das Gremium in seiner jüngsten Sitzung für eine geringfügige Erhöhung der Kindergartengebühren ausgesprochen. Gleichzeitig wurde nach längerer Debatte das Ansinnen von SPD, GAL, Linke und Weinheim plus zurückgewiesen, die eine einkommensabhängige Staffelung der Gebühren gefordert hatten.
Somit bleibt es bei der bisherigen Staffelung, die an der Zahl der Kinder ausgerichtet ist. Familien ...
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Volkswirtschaftlicher Unsinn

[Leserbrief in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 22. Mai 2012]
Bürgerentscheid Breitwiesen.
Weinheim hat das zweifelhafte Glück, in einer derzeit boomenden Metropolregion zu liegen, was zweifellos mit diversen Annehmlichkeiten verbunden ist. Mit großem Aufwand und Kosten wird versucht, weiter große Nachfrage nach Wohn- und Gewerbegebieten zu schaffen, um diese dann schließlich mit allen Mitteln zu befriedigen. Ob sich das mittel- und langfristig lohnt, darf mit guten Gründen bezweifelt werden.
Dass zu neuen Wohngebieten neben Kindergärten und Schulen unter anderem so banale Dinge wie Sporthallen gehören, wird anfangs gerne nicht bedacht, wie gerade schmerzhaft festgestellt wird. Mit Kommissionen ...
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Irrtum ist zulässig

Gewerbegebiet Breitwiesen.
[Leserbrief in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 24. April 2012]
Manche Verfechter der repräsentativen Demokratie behaupten gerne, Volksabstimmungen und Bürgerentscheide könnten zu wichtigen Fragen nicht gemacht werden, weil das Volk nicht die notwendigen Kenntnisse besitze, um verantwortungsvoll entscheiden zu können. Die Gefahr„falscher Entscheidungen“ sei einfach zu groß. Im Umkehrschluss bedeutet dies, die angeblich weisen Parlamente und Räte träfen nur richtige Entscheidungen.
Durch willkürliche Errichtung hoher bürokratischer Hürden und Ausschluss zahlreicher Themenfelder wurden Volksabstimmungen und Bürgerentscheide nahezu vollkommen verunmöglicht. Gelingt es aktiven ...
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