Wann kommt Lärmradar?

[Weinheimer Nachrichten vom 19. April 2014]

Sicher werde ich mich in wenigen Wochen an die 30er-Regelung in der Mannheimer Straße gewöhnt haben und bei der Durchfahrt besonders an die Anwohner denken. Ob diese dadurch weniger mit Lärm belastet werden? Das ist mehr als fraglich. Die wenigen Sekunden, die ich länger unterwegs bin, machen mir nichts aus, und mein besonnener Fahrstil wird bei langsamerer Fahrt keine erhöhten Lärmwerte und Abgasemissionen verursachen.

Subjektiven Beobachtungen zufolge ist die große Mehrheit der Fahrerinnen und Fahrer ebenso umsichtig und verständnisvoll. Es sind nur wenige, die durch ihren Fahrstil stören.

Um Akzeptanz und Wirksamkeit der 30er-Regelung zu erhöhen, sollten unbedingt mehrere stationäre Geschwindigkeitsmessgeräte installiert werden. Positiver Nebeneffekt: Damit festgestellte Verkehrsrowdys können zur Finanzierung dieser Geräte beitragen und bei besonders grobem Fehlverhalten für gewisse Zeit von der aktiven Teilnahme am motorisierten Verkehr ausgeschlossen werden. Zusätzlich sollten diese Geräte den Lärm messen können. Denn manche machen mit 30 km/h mehr Lärm als andere mit 80. Für den Lärm bräuchten wir Regeln und Bußgelder wie für die Geschwindigkeit. Das würde den Lärmgeplagten am meisten helfen.

Matthias Hördt, Weinheim

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