Unsozialer Sozialverband
[Leserbrief in den Weinheimer Nachrichten vom 17. September 2013]
Wenn ein Unternehmensverband Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor fordert, kann ich das noch einigermaßen nachvollziehen. Dass nun aber der sogenannte Sozialverband AWO, welcher dem Namen nach für die Wohlfahrt der Arbeiterklasse zuständig sein will, Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor fordert, haut dem Fass den Boden aus.
Somit fordert dieser Verband quasi, Subventionen von Billigarbeitsplätzen langfristig zu sichern. Wem nutzt das? Welche Perspektive ist das für die Betroffenen?
Ewige Abhängigkeit von den Behörden, bei denen man um Aufstockung betteln muss, damit man trotz Arbeit über die Runden kommt.
Schon bei der Einführung der Riester-Rente hat sich dieser Verband besonders hervorgetan, als er die Absenkung der gesetzlichen Rente unterstützte. Mir ist auch klar, warum. Nur wenn es viele arme Menschen gibt, gibt es was für die AWO zu tun. Sie ist Teil der ausufernden Sozialindustrie.
Bernd Eisele, Weinheim
Wenn ein Unternehmensverband Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor fordert, kann ich das noch einigermaßen nachvollziehen. Dass nun aber der sogenannte Sozialverband AWO, welcher dem Namen nach für die Wohlfahrt der Arbeiterklasse zuständig sein will, Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor fordert, haut dem Fass den Boden aus.
Somit fordert dieser Verband quasi, Subventionen von Billigarbeitsplätzen langfristig zu sichern. Wem nutzt das? Welche Perspektive ist das für die Betroffenen?
Ewige Abhängigkeit von den Behörden, bei denen man um Aufstockung betteln muss, damit man trotz Arbeit über die Runden kommt.
Schon bei der Einführung der Riester-Rente hat sich dieser Verband besonders hervorgetan, als er die Absenkung der gesetzlichen Rente unterstützte. Mir ist auch klar, warum. Nur wenn es viele arme Menschen gibt, gibt es was für die AWO zu tun. Sie ist Teil der ausufernden Sozialindustrie.
Bernd Eisele, Weinheim
labudda - 17. Sep, 10:54
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