Schüler auf Tuchfühlung
[Weinheimer Nachrichten vom 14. Oktobetr 2010]
Nahverkehr: Linke fährt zur Schule und stößt erneut auf einen überfüllten Bus.
Weinheim. Am Dienstag sind die Linken wie schon im Vorjahr im Schulbus von Oberflockenbach zur Dietrich-Bonhoeffer-Schule (DBS) mitgefahren. Im Anschluss traf sich deren Stadtrat Carsten Labudda mit dem stellvertretenden Schulleiter des dortigen Gymnasiums, Valentin Willmann, um sich über die Lage bei der Schülerbeförderung auszutauschen. Der Anlass war die Antwort, welche Oberbürgermeister Heiner Bernhard auf die Wahlfragen der Linken gegeben hatte. Darin wies der OB darauf hin, dass nach der Kritik der Linken vom Vorjahr die Kapazität auf der Strecke erhöht und die Situation dadurch entschärft worden sei.
„In der Tat“, stellte Labudda fest, „wurde niemand an die Frontscheibe des Busses gepresst.“ Dennoch sei es ihm beim Zustieg in Heiligkreuz kaum gelungen, hinter die Sicherheitsschranke beim Fahrer zu gelangen. Der Gang sei auf seiner ganzen Länge mit dicht gedrängt stehenden Schülern gefüllt gewesen. Wie schon im letzten Jahr berichteten Schüler davon, bestenfalls einmal im Jahr einen Sitzplatz zu haben. Andere meinten: „Kommen sie mal bei Regenwetter!“ Dann seien die Verhältnisse noch beengter. Laut Labudda habe der Busfahrer dem beigepflichtet. Nach der Einführung des Großsachsener Busses 2008 sei es ein wenig besser geworden, doch seitdem bestünden die Probleme weiter fort.
Im Gespräch mit dem stellvertretenden Schulleiter erklärte dieser, dass die Zahl der Beschwerden seit dem letzen Jahr rückläufig sei. Neben dem Einsatz von Kontaktlehrern an der Bushaltestelle der DBS habe auch das Schul-Scout-Programm zu mehr Sicherheitsbewusstsein unter den Schülern geführt. Labudda zeigte sich von den Anstrengungen der Schule beeindruckt: „Sie tun alles in ihrer Macht stehende, um die Probleme bei der Schülerbeförderung zu verringern.“ Doch aller Einsatz seitens der Schule könne die kaum ausreichenden Kapazitäten nicht erhöhen. Hier seien der Stadt und der Betreiber BRN gefragt. Der Stadtrat der Linken kündigte an, auch in diesem Jahr wieder einen Antrag auf einen dritten Schulbus im Gemeinderat stellen zu wollen.
Info: Am Donnerstag, den 14. Oktober, steht der Vorstand der Weinheimer Linken den Bürgern ab 18 Uhr bei einer Sprechstunde im Gasthaus „Zur Suppenschüssel“ in Steinklingen zur Verfügung. Interessierte Bürger können sich gerne daran beteiligen.
Nahverkehr: Linke fährt zur Schule und stößt erneut auf einen überfüllten Bus.
Weinheim. Am Dienstag sind die Linken wie schon im Vorjahr im Schulbus von Oberflockenbach zur Dietrich-Bonhoeffer-Schule (DBS) mitgefahren. Im Anschluss traf sich deren Stadtrat Carsten Labudda mit dem stellvertretenden Schulleiter des dortigen Gymnasiums, Valentin Willmann, um sich über die Lage bei der Schülerbeförderung auszutauschen. Der Anlass war die Antwort, welche Oberbürgermeister Heiner Bernhard auf die Wahlfragen der Linken gegeben hatte. Darin wies der OB darauf hin, dass nach der Kritik der Linken vom Vorjahr die Kapazität auf der Strecke erhöht und die Situation dadurch entschärft worden sei.
„In der Tat“, stellte Labudda fest, „wurde niemand an die Frontscheibe des Busses gepresst.“ Dennoch sei es ihm beim Zustieg in Heiligkreuz kaum gelungen, hinter die Sicherheitsschranke beim Fahrer zu gelangen. Der Gang sei auf seiner ganzen Länge mit dicht gedrängt stehenden Schülern gefüllt gewesen. Wie schon im letzten Jahr berichteten Schüler davon, bestenfalls einmal im Jahr einen Sitzplatz zu haben. Andere meinten: „Kommen sie mal bei Regenwetter!“ Dann seien die Verhältnisse noch beengter. Laut Labudda habe der Busfahrer dem beigepflichtet. Nach der Einführung des Großsachsener Busses 2008 sei es ein wenig besser geworden, doch seitdem bestünden die Probleme weiter fort.
Im Gespräch mit dem stellvertretenden Schulleiter erklärte dieser, dass die Zahl der Beschwerden seit dem letzen Jahr rückläufig sei. Neben dem Einsatz von Kontaktlehrern an der Bushaltestelle der DBS habe auch das Schul-Scout-Programm zu mehr Sicherheitsbewusstsein unter den Schülern geführt. Labudda zeigte sich von den Anstrengungen der Schule beeindruckt: „Sie tun alles in ihrer Macht stehende, um die Probleme bei der Schülerbeförderung zu verringern.“ Doch aller Einsatz seitens der Schule könne die kaum ausreichenden Kapazitäten nicht erhöhen. Hier seien der Stadt und der Betreiber BRN gefragt. Der Stadtrat der Linken kündigte an, auch in diesem Jahr wieder einen Antrag auf einen dritten Schulbus im Gemeinderat stellen zu wollen.
Info: Am Donnerstag, den 14. Oktober, steht der Vorstand der Weinheimer Linken den Bürgern ab 18 Uhr bei einer Sprechstunde im Gasthaus „Zur Suppenschüssel“ in Steinklingen zur Verfügung. Interessierte Bürger können sich gerne daran beteiligen.
labudda - 14. Okt, 14:30
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