Linke: Denkmal für Kunst nutzen
[Weinheim Aktuell vom 24. September 2010]
Weinheim. Vor der katholischen Laurentius-Kirche am Weinheimer Marktplatz steht ein Denkmal, das an den deutsch-französischen Krieg von 1870/71 erinnert. Der Sockel des Denkmals steht allerdings bereits seit langem leer, denn die Krieger-Statue darauf soll restauriert werden. Der Verein "Alt Weinheim" sammelt hierzu Spenden. Der Stadtrat der Linken Carsten Labudda hat nun vorgeschlagen, den leeren Sockel in der Zwischenzeit künstlerisch zu nutzen.
Auf die Idee gebracht hat ihn der Autor und Verleger Werner Pieper. Pieper machte Labudda auf eine Meldung der britischen Zeitung "The Guardian" aufmerksam. Darin wird berichtet, dass einer von vier Denkmalssockeln auf dem Londoner Trafalgar Square leer steht und nun künstlerisch genutzt werden soll.
Diese Idee griffen die Linken auf und machten einen Antrag an den Weinheimer Gemeinderat daraus. Die Stadt solle die bildenden Künstler aufrufen, Beiträge zur künstlerischen Zwischennutzung des Sockels einzureichen.
Einzige Bedingung
Das Andenken der Toten des Krieges dürfe nicht beschädigt werden, denn Krieg sei "eine der schlimmsten Versündigungen an der Menschlichkeit", so Stadtrat Labudda. Um dies sicher zu stellen, solle der Kulturausschuss über die eingereichten Vorschläge befinden.
Weinheim. Vor der katholischen Laurentius-Kirche am Weinheimer Marktplatz steht ein Denkmal, das an den deutsch-französischen Krieg von 1870/71 erinnert. Der Sockel des Denkmals steht allerdings bereits seit langem leer, denn die Krieger-Statue darauf soll restauriert werden. Der Verein "Alt Weinheim" sammelt hierzu Spenden. Der Stadtrat der Linken Carsten Labudda hat nun vorgeschlagen, den leeren Sockel in der Zwischenzeit künstlerisch zu nutzen.
Auf die Idee gebracht hat ihn der Autor und Verleger Werner Pieper. Pieper machte Labudda auf eine Meldung der britischen Zeitung "The Guardian" aufmerksam. Darin wird berichtet, dass einer von vier Denkmalssockeln auf dem Londoner Trafalgar Square leer steht und nun künstlerisch genutzt werden soll.
Diese Idee griffen die Linken auf und machten einen Antrag an den Weinheimer Gemeinderat daraus. Die Stadt solle die bildenden Künstler aufrufen, Beiträge zur künstlerischen Zwischennutzung des Sockels einzureichen.
Einzige Bedingung
Das Andenken der Toten des Krieges dürfe nicht beschädigt werden, denn Krieg sei "eine der schlimmsten Versündigungen an der Menschlichkeit", so Stadtrat Labudda. Um dies sicher zu stellen, solle der Kulturausschuss über die eingereichten Vorschläge befinden.
labudda - 24. Sep, 12:25
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