Linke feiert Bürgerbüro

[Weinheim Aktuell vom 28. Mai 2010]

Weinheim. Mit großer Freude hat Die Linke die Entscheidung für ein Bürgerbüro in der Weststadt aufgenommen. In einer ersten Reaktion dankte ihr Stadtrat Carsten Labudda den Bürgern für ihre Anregungen und ihr Engagement: "Die Bürger haben schon lange gesagt, wir wollen ein Bürgerbüro. Jetzt bekommen sie es endlich. Ich danke ihnen zuallererst, denn ohne ihr Engagement wäre das nicht möglich gewesen."

Zugleich sehen die Linken diese Entscheidung auch als ihren Erfolg an. Bereits vor Ostern haben sie die Forderung der Bürger auf die politische Tagesordnung befördert. Ihre Unterschriftenaktion für ein Bürgerbüro im Umfeld der Haltestelle Blumenstraße haben über 700 Menschen unterstützt. Mit öffentlichen Informationsständen, Briefen an die anderen Stadträte, Anträgen und Anfragen an die Stadtverwaltung haben die Linken den notwendigen politischen Druck erzeugt, der nun zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen ist.

Einen besonderen Dank sprach Labudda auch den Geschäftsleuten in der Weststadt aus, die die Unterschriftenaktion aktiv unterstützt haben. "Bei Creativ Coiffeur Saban, Drogerie Kreckel, Pen-Zentrum Raule, Weststadt-Bäckerei Hundemer und im Bonus-Markt wurden die Listen ausgelegt, so dass die Menschen ihre Unterschriften geben konnten. Dafür möchte ich Danke sagen", so der Linken-Stadtrat.

Mit Dank bedacht wurde auch Oberbürgermeister Heiner Bernhard. Während die Stadträte aller anderen Fraktionen der Linken beim Bürgerbüro geschlossen die kalte Schulter zeigten, habe Bernhard sich des Themas angenommen. Labudda hierzu: "Ich bin ja in vielen Fragen anderer Auffassung als der Oberbürgermeister. Hier aber war er - getreu seinem Wahlmotto von vor acht Jahren - am Puls der Stadt." Mit der Idee, die Weststadt-Filiale der Sparkasse für ein Bürgerbüro zu nutzen, habe Bernhard gezeigt, dass er kreativ und zielorientiert im Interesse der Bürger wirken könne, wenn er ein Thema als wichtig erkannt habe.

Das Stadtoberhaupt erntete jedoch nicht nur Lob. Mit Erstaunen habe man registriert, dass die Stadt in ihrer Pressemitteilung den Verein Pro Weststadt hervorhob, während weder das Engagement der Bürger noch der Linken und ihres Stadtrates und auch nicht die erfolgreiche Unterschriftensammlung erwähnt wurden. "Ein Bisschen könnte man den Eindruck gewinnen, dass hier manche Leute Pluspunkte mit dem Engagement anderer machen wollen", zeigte Labudda sich leicht verärgert.

Der Freude bei den Linken über ihren kommunalpolitischen Erfolg tat das aber keinen Abbruch. Viele Menschen hätten erkannt, dass das gemeinsame Engagement für ein Ziel zu einem guten Ergebnis führen kann. Gerade in Zeiten weit verbreiteter Frustration über die Politik sei der erfolgreiche Einsatz für das Bürgerbüro in der Weststadt ein Mut machendes Gegenbeispiel, so die Linken abschließend in ihrer Pressemitteilung.

Info: Die Linken stoßen auf ihren Erfolg an, und zwar bei ihrem offenen Stammtisch am Dienstag, den 1. Juni 2010, ab 19 Uhr im Restaurant „Beim Alex“ im Rolf-Engelbrecht-Haus. Mitstreiter und Interessierte sind herzlich willkommen.

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