Sieben Stunden Service in der Woche
Die Weststadt erhält Bürgerbüro in Sparkassen-Filiale - Dafür werden die Öffnungszeiten in der Innenstadt verkürzt - Idee der Linken.
[Rhein-Neckar-Zeitung vom 21. Mai 2010]
Weinheim. (wei) Die Lösung ist pragmatisch, praktisch für die Bewohner der Weststadt sowie relativ kostengünstig für die Stadt. Oberbürgermeister Heiner Bernhard hat jetzt mit der Sparkasse Rhein Neckar Nord eine Vereinbarung getroffen, dass eine kleine Außenstelle des Bürgerbüros in die zentrale Weststadtfiliale der Sparkasse in der Königsberger Straße einzieht. Dieses Engagement geht auf die Initiative der Linken zurück: Die Partei hatte sich stark eingesetzt für ein Bürgerbüro in Weinheims Westen und bis Anfang Mai rund 700 Unterschriften gesammelt.
Der Verein "Pro Weststadt Weinheim" kündigte eine finanzielle Beteiligung an den Kosten des Büros an. Bernhard und Prof. Dr. Rüdiger Hauser, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, einigten sich darauf, dass die Stadt als Miete eine Beteiligung an den Nebenkosten entrichten muss. Dafür kann eine geschulte Mitarbeiterin des Innenstadt-Bürgerbüros zweimal in der Woche ein Besprechungszimmer als Büro nutzen. Geöffnet sein soll die Außenstelle einmal in der Woche vormittags und einmal nachmittags, jeweils für dreieinhalb Stunden. Genaue Tage und Uhrzeiten werden im Moment abgestimmt.
Weil die Stadt für das Weststadtbüro keine neuen Personalstellen schaffen kann, werden im Gegenzug die Öffnungszeiten des Bürgerbüros im Atrium (bald in der Weinheim Galerie) leicht reduziert. Am Mittwochnachmittag soll dort - ab der Filial-Eröffnung in der Weststadt - ab 14 Uhr geschlossen sein. Darauf haben sich Markus Böhm, der Leiter des Bürger- und Ordnungsamtes, und Rathaus-Personalamtschef Roland Urnauer verständigt. Diese Reduzierung sei vertretbar, da der Mittwochnachmittag ohnehin ein eher schwach frequentierter Tagf sei. Auch damit sei das Bürgerbüro in der Innenstadt im Vergleich zu den Nachbarkommunen immer noch führend.
Eine technische Lösung im neuen West-Büro ist nicht einfach. Schon aus Datenschutzgründen braucht der EDV-Arbeitsplatz in der Königsberger Straße gesicherte Standleitungen ins Rathaus und ins Regionale Rechenzentrum Heidelberg. Außerdem müssen neue Geräte, Scanner und Drucker, angeschafft werden. Insgesamt rechnet die Stadt mit Anschaffungskosten von rund 6000 Euro. Wegen des bevorstehenden großen Umzugs einiger Ämter in die Weinheim Galerie muss die Einrichtung des Bürgerbüros West warten. Dazu kommt, dass ab 1. November ein neues Passwesen Einzug hält. Um weitere Kosten und eine aufwändige Installation innerhalb weniger Wochen zu vermeiden, nutzt die Stadt deshalb dieses Datum, den 1. November, zum Startschuss für das Weststadt-Büro.
[Rhein-Neckar-Zeitung vom 21. Mai 2010]
Weinheim. (wei) Die Lösung ist pragmatisch, praktisch für die Bewohner der Weststadt sowie relativ kostengünstig für die Stadt. Oberbürgermeister Heiner Bernhard hat jetzt mit der Sparkasse Rhein Neckar Nord eine Vereinbarung getroffen, dass eine kleine Außenstelle des Bürgerbüros in die zentrale Weststadtfiliale der Sparkasse in der Königsberger Straße einzieht. Dieses Engagement geht auf die Initiative der Linken zurück: Die Partei hatte sich stark eingesetzt für ein Bürgerbüro in Weinheims Westen und bis Anfang Mai rund 700 Unterschriften gesammelt.
Der Verein "Pro Weststadt Weinheim" kündigte eine finanzielle Beteiligung an den Kosten des Büros an. Bernhard und Prof. Dr. Rüdiger Hauser, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, einigten sich darauf, dass die Stadt als Miete eine Beteiligung an den Nebenkosten entrichten muss. Dafür kann eine geschulte Mitarbeiterin des Innenstadt-Bürgerbüros zweimal in der Woche ein Besprechungszimmer als Büro nutzen. Geöffnet sein soll die Außenstelle einmal in der Woche vormittags und einmal nachmittags, jeweils für dreieinhalb Stunden. Genaue Tage und Uhrzeiten werden im Moment abgestimmt.
Weil die Stadt für das Weststadtbüro keine neuen Personalstellen schaffen kann, werden im Gegenzug die Öffnungszeiten des Bürgerbüros im Atrium (bald in der Weinheim Galerie) leicht reduziert. Am Mittwochnachmittag soll dort - ab der Filial-Eröffnung in der Weststadt - ab 14 Uhr geschlossen sein. Darauf haben sich Markus Böhm, der Leiter des Bürger- und Ordnungsamtes, und Rathaus-Personalamtschef Roland Urnauer verständigt. Diese Reduzierung sei vertretbar, da der Mittwochnachmittag ohnehin ein eher schwach frequentierter Tagf sei. Auch damit sei das Bürgerbüro in der Innenstadt im Vergleich zu den Nachbarkommunen immer noch führend.
Eine technische Lösung im neuen West-Büro ist nicht einfach. Schon aus Datenschutzgründen braucht der EDV-Arbeitsplatz in der Königsberger Straße gesicherte Standleitungen ins Rathaus und ins Regionale Rechenzentrum Heidelberg. Außerdem müssen neue Geräte, Scanner und Drucker, angeschafft werden. Insgesamt rechnet die Stadt mit Anschaffungskosten von rund 6000 Euro. Wegen des bevorstehenden großen Umzugs einiger Ämter in die Weinheim Galerie muss die Einrichtung des Bürgerbüros West warten. Dazu kommt, dass ab 1. November ein neues Passwesen Einzug hält. Um weitere Kosten und eine aufwändige Installation innerhalb weniger Wochen zu vermeiden, nutzt die Stadt deshalb dieses Datum, den 1. November, zum Startschuss für das Weststadt-Büro.
labudda - 21. Mai, 11:41
Trackback URL:
https://linksparteiweinheim.twoday.net/stories/6346649/modTrackback