Bürger zweiter Klasse
[Leserbrief in den Weinheimer Nachrichten vom 21.Oktober 2009]
Als ich den Lokalteil der Zeitung anfing zu lesen, war ich richtig erfreut. Weil auf der ehemaligen Mülldeponie eine Photovoltaikanlage entstehen soll.
Eine Bürgeranlage. Toll dachte ich, daran könnten wir uns beteiligen. Dann aber der Schock. Bürger bin ich erst ab 50 000 Euro Einlage. Was für ein Verständnis von Bürger liegt da zu Grunde habe ich mich gefragt. Bürger erst ab 50 000 Euro und was sind dann die anderen Bewohner von Weinheim und Umgebung? Sind diese Bürger 2. Klasse, weil sie keine 50 000 Euro aufbringen können? Auch der Vorschlag des Bürgermeisters Dr. Fetzner, die Summe auf 25 000 Euro zu senken, ändert daran nichts. Andere Projektträger gehen andere Wege. Wir haben vor Jahren 5000 Euro bei der Firma Windwärst (Hannover) in eine Windanlage investiert. Die kleinste Stückelung der Einlage war 500 Euro. Daran sollte sich die Stadt Weinheim ein Beispiel nehmen, sonst wird das keine Bürgeranlage sondern eine für Leute, die genug Kleingeld übrig haben. Und die damit nur Subventionen abgreifen.
Ernst Ihrig, 69469 Weinheim
Als ich den Lokalteil der Zeitung anfing zu lesen, war ich richtig erfreut. Weil auf der ehemaligen Mülldeponie eine Photovoltaikanlage entstehen soll.
Eine Bürgeranlage. Toll dachte ich, daran könnten wir uns beteiligen. Dann aber der Schock. Bürger bin ich erst ab 50 000 Euro Einlage. Was für ein Verständnis von Bürger liegt da zu Grunde habe ich mich gefragt. Bürger erst ab 50 000 Euro und was sind dann die anderen Bewohner von Weinheim und Umgebung? Sind diese Bürger 2. Klasse, weil sie keine 50 000 Euro aufbringen können? Auch der Vorschlag des Bürgermeisters Dr. Fetzner, die Summe auf 25 000 Euro zu senken, ändert daran nichts. Andere Projektträger gehen andere Wege. Wir haben vor Jahren 5000 Euro bei der Firma Windwärst (Hannover) in eine Windanlage investiert. Die kleinste Stückelung der Einlage war 500 Euro. Daran sollte sich die Stadt Weinheim ein Beispiel nehmen, sonst wird das keine Bürgeranlage sondern eine für Leute, die genug Kleingeld übrig haben. Und die damit nur Subventionen abgreifen.
Ernst Ihrig, 69469 Weinheim
labudda - 21. Okt, 09:58
Zeitbombe
Meines Wissens wurde auf dem Areal Haus, Gewerbe und Industrieabfall zusammen mit Bauschutt und kompletten Autos einfach mit Schichten von Muttererde zu gedeckt.
Ganz ähnlich wie auch im Bereich "an der Ziegelhütte" und "Lettenlöcher" wo ja bereits schädliche Gase in Kellerräumen gemessen wurden.
Bevor hier also Arbeiter Solaranlagen instalieren dürfen sind meiner Meinung nach gründliche Voruntersuchungen bezüglich eventueller gesundheitsschädlicher Emissionen notwendig.
Allgemein begrüsse ich natürlich Überlegungen durch Wind und Sonne Energie auch mit fairer finanzieller Beteiligung der Bürger hier vor Ort zu Erzeugen.