"Doppelte Wartezeit" am Bahnübergang ist ein Ärgernis
[Weinheimer Nachrichten vom 25. August 2009]
Weinheim. 120 ist bekanntlich das Doppelte von 60. Und 120 Sekunden sind für Autofahrer demnach eine doppelt so lange Wartezeit wie 60 Sekunden.
Am Sachverhalt, der zu dieser einfachen mathematischen Gleichung führt, stört sich Ernst Ihrig schon seit längerer Zeit. Schuld ist der Bahnübergang auf der B3, der nördlichen Bergstraße, der Weinheim und Birkenau verbindet. Denn kommt die Regionalbahn aus dem Weschnitztal und fährt in den Weinheimer Bahnhof ein, so müssen die Autofahrer 60 Sekunden warten. Fährt der Zug allerdings in Richtung Birkenau bleiben die Schranken zwei Minuten geschlossen. Insbesondere die Sperrung des Saukopftunnels sorgt gerade zu Stoßzeiten für lange Blechlawinen, die sich in beide Richtungen hinter den rot-weiß schimmernden Schranken aufstauen.
Mit dem Wunsch, diesem Missstand auf den Zahn zu fühlen, wandte sich Ihrig an den neuen Stadtrat Carsten Labudda von den Linken. Mit einer Handy-Stoppuhr bewaffnet misst dieser nach - und schüttelt verständnislos den Kopf. "Wir wissen nicht genau, woran diese Verzögerung liegt", erklärt Labudda. Daher gelte für ihn auch vorerst: "Nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Wir werden uns erkundigen, wie die Schließzeiten der Schranke geregelt werden und anregen, diese bei der Zugausfahrt zu verkürzen", sagt er. Eine Anfrage unserer Zeitung bei der "DB Netz AG", wie die Schranken und Schließzeiten geregelt werden und ob die Möglichkeit einer Änderung besteht, blieb bislang unbeantwortet. Ob es - wie Ihrig festgestellt hat - zum Schulanfang wieder vermehrte "Rückstauschlangen" gibt, bleibt daher vorerst abzuwarten. az
Weinheim. 120 ist bekanntlich das Doppelte von 60. Und 120 Sekunden sind für Autofahrer demnach eine doppelt so lange Wartezeit wie 60 Sekunden.
Am Sachverhalt, der zu dieser einfachen mathematischen Gleichung führt, stört sich Ernst Ihrig schon seit längerer Zeit. Schuld ist der Bahnübergang auf der B3, der nördlichen Bergstraße, der Weinheim und Birkenau verbindet. Denn kommt die Regionalbahn aus dem Weschnitztal und fährt in den Weinheimer Bahnhof ein, so müssen die Autofahrer 60 Sekunden warten. Fährt der Zug allerdings in Richtung Birkenau bleiben die Schranken zwei Minuten geschlossen. Insbesondere die Sperrung des Saukopftunnels sorgt gerade zu Stoßzeiten für lange Blechlawinen, die sich in beide Richtungen hinter den rot-weiß schimmernden Schranken aufstauen.
Mit dem Wunsch, diesem Missstand auf den Zahn zu fühlen, wandte sich Ihrig an den neuen Stadtrat Carsten Labudda von den Linken. Mit einer Handy-Stoppuhr bewaffnet misst dieser nach - und schüttelt verständnislos den Kopf. "Wir wissen nicht genau, woran diese Verzögerung liegt", erklärt Labudda. Daher gelte für ihn auch vorerst: "Nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Wir werden uns erkundigen, wie die Schließzeiten der Schranke geregelt werden und anregen, diese bei der Zugausfahrt zu verkürzen", sagt er. Eine Anfrage unserer Zeitung bei der "DB Netz AG", wie die Schranken und Schließzeiten geregelt werden und ob die Möglichkeit einer Änderung besteht, blieb bislang unbeantwortet. Ob es - wie Ihrig festgestellt hat - zum Schulanfang wieder vermehrte "Rückstauschlangen" gibt, bleibt daher vorerst abzuwarten. az
labudda - 25. Aug, 16:43
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