„Die Linke" will drei Sitze im Gemeinderat
[Rhein-Neckar-Zeitung vom 14. März 2009]
Weinheim. (keke) Unter dem Motto "Original sozial – Ein Weinheim für alle!" und angeführt von dem Quintett Jürgen Gulden (62), Carsten Labudda (33), Cemal Demirci (46), Anne Rahlfs (30) und Wolfgang Merseburger (67) wollen "Die Linke" und deren 37 Ortsvereinsmitglieder nach der Kommunalwahl am 7. Juni "mit zwei bis drei Stadträten" in den Gemeinderat einziehen.
Dieses ehrgeizige Ziel nannte Jürgen Gulden auf der Nominierungsversammlung der Partei, nachdem ihn die Mitglieder einstimmig auf Platz eins der Liste gewählt hatten. Nach Ansicht der Genossen steht der gelernte Maschinenschlosser und ehemalige Betriebsrat bei Freudenberg "sehr authentisch" für das Schwerpunktthema der Partei "Arbeit und Soziales". Hierzu zählt für die "Die Linken" vor allem Guldens langjähriger Einsatz für den Erhalt der Arbeitsplätze. Die Verbesserung der politischen Mitspracherechte der Bürger hat sich der auf Listenplatz zwei kandidierende Literaturwissenschaftler Carsten Labudda (33) auf die Fahnen geschrieben. Sowohl die Sitzungen des Gemeinderats als auch aller seiner Ausschüsse müssten künftig grundsätzlich öffentlich werden.
Insbesondere dürfe es von städtischer Seite aus "keine Geheimverträge und keine Geheimverhandlungen" mehr geben, wie diese offensichtlich in Sachen Schlossbergbebauung erfolgt seien.
"Zum Schutz der Anwohner und der Umwelt muss hier umgehend Feierabend sein!" Solidarität übt "Die Linke" zudem mit der Bürgerinitiative "Rettet den Wachenberg". Zwar stelle der Erhalt von Arbeitsplätzen ein wichtiges Argument dar. Dennoch müsse der Betrieb des Steinbruchs umgehend eingestellt werden, weil von den Betreibern die vertraglich festgelegten Auflagen nicht eingehalten wurden, findet Labudda. Die im Zuge der Stilllegung verloren gehenden Arbeitsplätze sollten auf Vorschlag der Genossen durch das Anlegen eines "Schau-Steinbruchs" ausgeglichen werden. Außerdem fordert "die Linke" eine Gebührenfreiheit für alle Kindergartenplätze und den deutlichen Ausbau von Ganztagesangeboten. Zudem soll es hier künftig die Möglichkeit eines kostenlosen warmen Mittagessens für sozial Benachteiligte geben. In Sachen ÖPNV setzen sich die Genossen für ein Sozialticket ein. "Was für Studenten gilt, muss auch für Erwerbslose und Geringverdiener möglich sein." Schließlich will man sich für eine stärkere städtische Erinnerungskultur einsetzen. Unter anderem soll der Verfall des "Kulturdenkmals Roter Turm" gestoppt und eine Straße nach dem Gewerkschafter und langjährigen Stadtrat Leonhard Seib benannt werden.
Weinheim. (keke) Unter dem Motto "Original sozial – Ein Weinheim für alle!" und angeführt von dem Quintett Jürgen Gulden (62), Carsten Labudda (33), Cemal Demirci (46), Anne Rahlfs (30) und Wolfgang Merseburger (67) wollen "Die Linke" und deren 37 Ortsvereinsmitglieder nach der Kommunalwahl am 7. Juni "mit zwei bis drei Stadträten" in den Gemeinderat einziehen.
Dieses ehrgeizige Ziel nannte Jürgen Gulden auf der Nominierungsversammlung der Partei, nachdem ihn die Mitglieder einstimmig auf Platz eins der Liste gewählt hatten. Nach Ansicht der Genossen steht der gelernte Maschinenschlosser und ehemalige Betriebsrat bei Freudenberg "sehr authentisch" für das Schwerpunktthema der Partei "Arbeit und Soziales". Hierzu zählt für die "Die Linken" vor allem Guldens langjähriger Einsatz für den Erhalt der Arbeitsplätze. Die Verbesserung der politischen Mitspracherechte der Bürger hat sich der auf Listenplatz zwei kandidierende Literaturwissenschaftler Carsten Labudda (33) auf die Fahnen geschrieben. Sowohl die Sitzungen des Gemeinderats als auch aller seiner Ausschüsse müssten künftig grundsätzlich öffentlich werden.
Insbesondere dürfe es von städtischer Seite aus "keine Geheimverträge und keine Geheimverhandlungen" mehr geben, wie diese offensichtlich in Sachen Schlossbergbebauung erfolgt seien.
"Zum Schutz der Anwohner und der Umwelt muss hier umgehend Feierabend sein!" Solidarität übt "Die Linke" zudem mit der Bürgerinitiative "Rettet den Wachenberg". Zwar stelle der Erhalt von Arbeitsplätzen ein wichtiges Argument dar. Dennoch müsse der Betrieb des Steinbruchs umgehend eingestellt werden, weil von den Betreibern die vertraglich festgelegten Auflagen nicht eingehalten wurden, findet Labudda. Die im Zuge der Stilllegung verloren gehenden Arbeitsplätze sollten auf Vorschlag der Genossen durch das Anlegen eines "Schau-Steinbruchs" ausgeglichen werden. Außerdem fordert "die Linke" eine Gebührenfreiheit für alle Kindergartenplätze und den deutlichen Ausbau von Ganztagesangeboten. Zudem soll es hier künftig die Möglichkeit eines kostenlosen warmen Mittagessens für sozial Benachteiligte geben. In Sachen ÖPNV setzen sich die Genossen für ein Sozialticket ein. "Was für Studenten gilt, muss auch für Erwerbslose und Geringverdiener möglich sein." Schließlich will man sich für eine stärkere städtische Erinnerungskultur einsetzen. Unter anderem soll der Verfall des "Kulturdenkmals Roter Turm" gestoppt und eine Straße nach dem Gewerkschafter und langjährigen Stadtrat Leonhard Seib benannt werden.
labudda - 14. Mär, 10:13
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