Wahlparty in der Alleestraße

[Potsdams andere Seiten, Oktober 2008]

Schon gegen 17:30 Uhr am Wahlsonntag kamen die ersten "Party-Gäste" zum Haus Allestraße 3. Vor allem die Presseleute blickten schon suchend nach möglichen Gesprächspartnern. Auf dem Hof und im Souterrain war für Speis und Trank gesorgt. Einige mühten sich damit ab, auch für draußen die Übertragung der Wahlergebnisse abzusichern. Kandidaten aus den einzelnen Wahlkreisen fanden sich ein. Parteimitglieder und Sympathisanten kamen dazu. In kleinen Gruppen nutzte man die Zeit, diese oder jenes Problem loszuwerden bzw. dem zukünftigen Stadtverordneten mit auf den Weg zu geben.

Zwei junge Genossen erinnerten sich an zurückliegende, gemeinsam durchgestandene Wahlkämpfe - Michael Kahle aus Potsdam und Carsten Labudda aus dem baden-württembergischen Weinheim. Micha hatte den Genossen vor einem Jahr im Südwesten geholfen. Und Carsten war nun als "Gegenbesuch" für eine Woche hier in Potsdam dabei, wenn's um Zettel stecken, Infostände betreiben und Plakate kleben ging. "Wir haben euch nicht vergessen", so Labudda, Ortsvereinsvorsitzender der LINKEN in Weinheim. "Schließlich verdanken wir auch eurer Hilfe, dass wir heute der stärkste Ortsverein in Baden-Württemberg sind."

Punkt 18.00 Uhr erklingt lautes Lachen und Beifall aus dem Haus. Auf der großen Leinwand waren die ersten Hochrechnungen für Bayern zu sehen. Doch der Jubel betraf nicht die dort zu sehenden Ergebnisse der bayrischen LINKEN. Wenn auch die 4,5% ein höchst achtbares ist für einen Start quasi aus dem Nichts. Nein. Die gebrochene (Über-)Macht der CSU in Bayern wurde beklatscht. Die Presse umlagerte in der Zwischenzeit den Landesvorsitzenden der LINKEN, Thomas Nord, sowie LINKE-Fraktkionsvorsitzende Kerstin Kaiser.

Dr. Hans-Jürgen Scharfenberg nutzte die Zeit, um Ingo Korne für seine fleißige Arbeit als Wahlhelfer zu würdigen. Dank an Info und dazu ein Hotelgutschein für Warnemünde.

Gerlinde Krahnert (Rathaus-Report) sammelte dann die Spitzenkandidaten um sich, um mit ihnen noch einmal den Wahlkampf Revue passieren zu lassen. Sie stand außerdem per Handy in Verbindung mit dem Stadthaus, von wo sie die aktuellen Wahlkreisergebnisse erhielt. Besonderer Beifall kam auf, als sich immer mehr abzeichnete, dass der Oberbürgermeister Jakobs, der ja im Wahlkreis IV zum direkten Vergleich gegen Dr. Scharfenberg angetreten war, sein Ziel nicht erreicht hatte. Schon das war ein Grund, eine Party zu feiern. Denn DIE LINKE ist und bleibt die stärkste politische Kraft in der Landeshauptstadt.

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