Solidarität und Hilfsbereitschaft wecken
[Weinheimer Nachrichten vom 21. August 2013]
Spendenaufruf: Bürgermeister Fetzner bittet Bevölkerung um Unterstützung für Betroffene des Brandes in der Breslauer Straße, die unverschuldet ihren gesamten Hausrat verloren haben.
Weinheim. Gut eine Woche nach dem Wohnungsbrand in der Breslauer Straße ruft die Stadt Weinheim zu Spenden für die betroffenen Familien auf. Zwölf Wohnungen sind erst einmal unbewohnbar; das Mehrfamilienhaus muss saniert werden. Die Menschen müssen so lange bei Freunden oder im Hotel unterkommen. Viele haben ihren gesamten Hausrat verloren und keine entsprechende Versicherung. Da offenbar der mutmaßliche Verursacher des Brandes keine Haftpflichtversicherung hat, bleiben die Betroffenen erst einmal auf ihrem Schaden sitzen.
Spendenkonto der Stadt„Diese Menschen sind völlig unverschuldet in eine Notlage geraten. Es wäre schön, wenn wir innerhalb der Stadt Solidarität und Hilfsbereitschaft wecken können“, erklärte Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner in seinem gestern verschickten Aufruf. Spenden nimmt die Stadt entgegen auf dem Konto 63015555 bei der Sparkasse Rhein Neckar Nord, Bankleitzahl 67050505; Verwendungszweck: „Brand Breslauer Straße“. Das Amt für Jugend, Soziales, Familien und Senioren wird dafür sorgen, dass jede Spende direkt den am schlimmsten betroffenen Familien und Einzelpersonen zukommt.
Doch mit Geld allein ist es nicht getan. Das wurde bei einem von Stadtrat Carsten Labudda vermittelten Gespräch deutlich, das am Montagabend Vertreter der Stadt Weinheim mit der Familienheim Rhein-Neckar als Hauseigentümerin führten. Einige der Bewohner, darunter auch Kinder, seien traumatisiert von dem nächtlichen Brand, bei dem ein Mann schwer verletzt worden war, berichtete eine Betroffene. Mancher könne sich angesichts der Bilder, die er jede Nacht wieder vor Augen hat, nicht vorstellen, in die Wohnung zurückzukehren. Abgesehen davon stehe jeder Betroffene vor einem Berg praktischer Alltagsprobleme.
„Bei allem, was Sie in den vergangenen Tagen erlebt haben, bin ich doch froh, dass Sie gesund sind und wir über alles reden können.“ Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Fetzner die betroffenen Bewohner und sagte ihnen unbürokratische und möglichst rasche Unterstützung zu. Stefan Bullinger von der Familienheim bekräftigte, dass sein Unternehmen zunächst bei der Entsorgung der unbrauchbaren Altmöbel aus den brandgeschädigten Wohnungen hilft. Die Gebäudeversicherung komme für die vorübergehende Unterbringung der Bewohner in einem Hotel auf. Insbesondere Familien mit Kindern würden die Übergangszeit aber lieber in einer Wohnung verbringen. Die Stadt werde prüfen, ob für diese Fälle Ferienwohnungen gebucht werden können, versprach Fetzner. Außerdem werde er Mitarbeiter des Bauhofs abstellen, um ein zügiges Ausräumen der Wohnungen zu ermöglichen. Wie Bullinger erläuterte, ist dies Voraussetzung, um bald mit der Trocknung und der Sanierung der Wohnungen beginnen zu können. Rasche Hilfe kündigte Feuerwehrseelsorger Thomas Knapp durch die Kolpingsfamilie an, die Helfer zur Verfügung stellen will. Die Feuerwehr und die Stadt sicherten auch eine psychologische Betreuung der Familien zu. Auch das Diakonische Werk hat seine Hilfe angeboten; dort gibt es Angebote für Familien in Notsituationen. pro
Spendenaufruf: Bürgermeister Fetzner bittet Bevölkerung um Unterstützung für Betroffene des Brandes in der Breslauer Straße, die unverschuldet ihren gesamten Hausrat verloren haben.
Weinheim. Gut eine Woche nach dem Wohnungsbrand in der Breslauer Straße ruft die Stadt Weinheim zu Spenden für die betroffenen Familien auf. Zwölf Wohnungen sind erst einmal unbewohnbar; das Mehrfamilienhaus muss saniert werden. Die Menschen müssen so lange bei Freunden oder im Hotel unterkommen. Viele haben ihren gesamten Hausrat verloren und keine entsprechende Versicherung. Da offenbar der mutmaßliche Verursacher des Brandes keine Haftpflichtversicherung hat, bleiben die Betroffenen erst einmal auf ihrem Schaden sitzen.
Spendenkonto der Stadt„Diese Menschen sind völlig unverschuldet in eine Notlage geraten. Es wäre schön, wenn wir innerhalb der Stadt Solidarität und Hilfsbereitschaft wecken können“, erklärte Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner in seinem gestern verschickten Aufruf. Spenden nimmt die Stadt entgegen auf dem Konto 63015555 bei der Sparkasse Rhein Neckar Nord, Bankleitzahl 67050505; Verwendungszweck: „Brand Breslauer Straße“. Das Amt für Jugend, Soziales, Familien und Senioren wird dafür sorgen, dass jede Spende direkt den am schlimmsten betroffenen Familien und Einzelpersonen zukommt.
Doch mit Geld allein ist es nicht getan. Das wurde bei einem von Stadtrat Carsten Labudda vermittelten Gespräch deutlich, das am Montagabend Vertreter der Stadt Weinheim mit der Familienheim Rhein-Neckar als Hauseigentümerin führten. Einige der Bewohner, darunter auch Kinder, seien traumatisiert von dem nächtlichen Brand, bei dem ein Mann schwer verletzt worden war, berichtete eine Betroffene. Mancher könne sich angesichts der Bilder, die er jede Nacht wieder vor Augen hat, nicht vorstellen, in die Wohnung zurückzukehren. Abgesehen davon stehe jeder Betroffene vor einem Berg praktischer Alltagsprobleme.
„Bei allem, was Sie in den vergangenen Tagen erlebt haben, bin ich doch froh, dass Sie gesund sind und wir über alles reden können.“ Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Fetzner die betroffenen Bewohner und sagte ihnen unbürokratische und möglichst rasche Unterstützung zu. Stefan Bullinger von der Familienheim bekräftigte, dass sein Unternehmen zunächst bei der Entsorgung der unbrauchbaren Altmöbel aus den brandgeschädigten Wohnungen hilft. Die Gebäudeversicherung komme für die vorübergehende Unterbringung der Bewohner in einem Hotel auf. Insbesondere Familien mit Kindern würden die Übergangszeit aber lieber in einer Wohnung verbringen. Die Stadt werde prüfen, ob für diese Fälle Ferienwohnungen gebucht werden können, versprach Fetzner. Außerdem werde er Mitarbeiter des Bauhofs abstellen, um ein zügiges Ausräumen der Wohnungen zu ermöglichen. Wie Bullinger erläuterte, ist dies Voraussetzung, um bald mit der Trocknung und der Sanierung der Wohnungen beginnen zu können. Rasche Hilfe kündigte Feuerwehrseelsorger Thomas Knapp durch die Kolpingsfamilie an, die Helfer zur Verfügung stellen will. Die Feuerwehr und die Stadt sicherten auch eine psychologische Betreuung der Familien zu. Auch das Diakonische Werk hat seine Hilfe angeboten; dort gibt es Angebote für Familien in Notsituationen. pro
labudda - 21. Aug, 15:20
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