Stadt soll mit der TSG weiter verhandeln
[Weinheimer Nachrichten vom 19. Juli 2013]
Gemeinderat: Privatisierung des Sepp-Herberger-Stadions schreitet voran / Gremium gibt generell grünes Licht / Finanzieller Vorteil für die Stadt ist Pflicht.
Weinheim. Die Privatisierung des Sepp-Herberger-Stadions ist schon lange ein Thema, nun scheint es konkret zu werden. Der Gemeinderat hat der Verwaltung am Mittwochabend grünes Licht für weitere Verhandlungen mit der TSG Weinheim gegeben, die Hauptnutzerin des Stadions ist.
Für den Verein ist eine Betriebsübernahme nicht nur wegen der räumlichen Situation interessant – der Hauptsitz befindet sich in Form des Hector Sport-Centrums direkt nebenan –, auch der Zustand des Stadions insgesamt dürfte ausschlaggebend für das Interesse sein. In diese Richtung argumentierte auch Dr. Michael Lehner (WeinheimPlus), als er eine „Win-Win-Win-Situation“ prognostizierte: Vorteile für den Verein, die Bürger und die Stadt. „Ich könnte mir vorstellen, dass wir ein besseres Stadion bekommen“, sagte er. In diese Richtung gingen die meisten Stellungnahmen, wobei Holger Haring (CDU) Wert darauf legte, die Verhandlungen mit Dritten zu führen. Schon mit der TSG, „im Zuge der Gleichbehandlung wollen wir aber keine anderen Vereine ausgrenzen“, meinte er mit Blick auf mögliche andere Interessenten. Die gibt es aber – zumindest in Weinheim – nicht. Ziel der Verhandlungen muss ein finanzieller Vorteil für die Stadt sein, argumentierte Gerhard Mackert (Freie Wähler), Dr. Andreas Marg (GAL) forderte eine kritische Sondierung, an deren Ende weiter ein großer Nutzen für die Öffentlichkeit stehen müsse.
Während SPD und FDP Gesprächen mit der TSG Weinheim ebenfalls zustimmten, war es Carsten Labudda (Linke), der als Einziger gegen weitere Verhandlungen mit dem Verein stimmte. Klaus Flößer und Jürgen Hohmann enthielten sich als Vereinsmitglieder ihrer Stimme. Die Stadt wird nun in weitere Verhandlungen eintreten. Dabei wird es unter anderem auch um schon lange anstehende Sanierungsarbeiten gehen, die unter anderem die maroden Umkleiden und die Laufbahn betreffen. Die Ergebnisse werden dem Gemeinderat präsentiert, der schließlich das letzte Wort haben soll. sf
Gemeinderat: Privatisierung des Sepp-Herberger-Stadions schreitet voran / Gremium gibt generell grünes Licht / Finanzieller Vorteil für die Stadt ist Pflicht.
Weinheim. Die Privatisierung des Sepp-Herberger-Stadions ist schon lange ein Thema, nun scheint es konkret zu werden. Der Gemeinderat hat der Verwaltung am Mittwochabend grünes Licht für weitere Verhandlungen mit der TSG Weinheim gegeben, die Hauptnutzerin des Stadions ist.
Für den Verein ist eine Betriebsübernahme nicht nur wegen der räumlichen Situation interessant – der Hauptsitz befindet sich in Form des Hector Sport-Centrums direkt nebenan –, auch der Zustand des Stadions insgesamt dürfte ausschlaggebend für das Interesse sein. In diese Richtung argumentierte auch Dr. Michael Lehner (WeinheimPlus), als er eine „Win-Win-Win-Situation“ prognostizierte: Vorteile für den Verein, die Bürger und die Stadt. „Ich könnte mir vorstellen, dass wir ein besseres Stadion bekommen“, sagte er. In diese Richtung gingen die meisten Stellungnahmen, wobei Holger Haring (CDU) Wert darauf legte, die Verhandlungen mit Dritten zu führen. Schon mit der TSG, „im Zuge der Gleichbehandlung wollen wir aber keine anderen Vereine ausgrenzen“, meinte er mit Blick auf mögliche andere Interessenten. Die gibt es aber – zumindest in Weinheim – nicht. Ziel der Verhandlungen muss ein finanzieller Vorteil für die Stadt sein, argumentierte Gerhard Mackert (Freie Wähler), Dr. Andreas Marg (GAL) forderte eine kritische Sondierung, an deren Ende weiter ein großer Nutzen für die Öffentlichkeit stehen müsse.
Während SPD und FDP Gesprächen mit der TSG Weinheim ebenfalls zustimmten, war es Carsten Labudda (Linke), der als Einziger gegen weitere Verhandlungen mit dem Verein stimmte. Klaus Flößer und Jürgen Hohmann enthielten sich als Vereinsmitglieder ihrer Stimme. Die Stadt wird nun in weitere Verhandlungen eintreten. Dabei wird es unter anderem auch um schon lange anstehende Sanierungsarbeiten gehen, die unter anderem die maroden Umkleiden und die Laufbahn betreffen. Die Ergebnisse werden dem Gemeinderat präsentiert, der schließlich das letzte Wort haben soll. sf
labudda - 19. Jul, 10:46
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