Das Projekt weiterhin vorantreiben

[Weinheimer Nachrichten vom 28. September 2011]

Oberflockenbach. Rund 400 Oberflockenbacher feierten in Steinklingen den ersten Geburtstag des Fördervereins "Eichelberg-Halle" - natürlich auf dem Gelände, das für den Bau der Halle erworben wurde. Jürgen Heinrich begrüße die Gäste - unter ihnen Politiker und Vereinsvertreter - und ging auf die Historie des Mühens um die Eichelberg-Halle ein. Heinrich ließ die Arbeit des Vereins in den letzten Monaten Revue passieren und anschließend hob Oberflockenbachs Ortvorsteher Hans Salbinger die Bedeutung einer Halle für das kulturelle und sportliche Leben hervor. Ohne diese Halle erleide das Vereinsleben in Oberflockenbach mittelfristig irreparablen Schaden, so Salbinger.

Weinheims Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner bekundete in einem Grußwort seinen Standpunkt. Nach 40 Jahren sei es Zeit für eine Halle, berechtigte Ansprüche könnten nicht laufend abgetan und gemachte Versprechen müssen eingelöst werden. Er forderte die Vertreter im Ortschafts- und Stadtrat sowie den Förderverein auf, mit Nachdruck das Projekt voranzutreiben. Den Besuchern auf dem Hallengelände nahe des Vereinsheims des KSV Steinklingen, für dessen Unterstützung sich der Förderverein bedankte, wurde nachfolgend ein abwechslungsreiches Programm geboten. Zum Frühschoppen spielte die Kapelle "Krach" auf. Die Turngemeinschaft OSW mit ihrer Trainerin Elke Lochbühler zeigte einen Teil ihres neuen Programms, mit dem diese demnächst auf dem Turnfest in Heidelberg antreten wird.

Höhepunkt war der abschließende Auftritt des Frauenchors des Sängerbundes Oberflockenbach unter Leitung von Melanie Jungmann. Die kleinen Besucher schrieben unter Anleitung von Conny Schmitt in der Zwischenzeit ihre Hallenwünsche auf eine Postkarte und schickten diese mit einem Luftballon in den sonnigen Herbsthimmel. Aktive Jugendliche und Väter taten es ihnen gleich.

Stark frequentiert war das Informationszelt. Hier konnten die Besucher die bisherige Geschichte der Mehrzweckhalle Oberflockenbach nachlesen. Besondere Beachtung fand die konzeptionelle Darstellung einer künftigen "Eichelberghalle". Viele Themen wurden an den Schautafeln besprochen, von der Gestaltung des Hallenäußeren (der einhellige Wunsch: keinen Betonklotz an diese Stelle bauen) über Konzepte zur Nutzung von gegebenen Ressourcen bei der Energiegewinnung bis zur Belegung der Halle. Zudem wurde eine Studie präsentiert, die zeigen sollte, dass die Halle werktags von 16 bis 22 Uhr belegt wäre und dennoch Wünsche offen seien.

Der Tenor aller Diskussionen war klar: ein besserer Standort für eine Halle könnte nicht ausgewählt werden. Außerdem dürfe man den Bau der Halle nicht weiter verzögern, da das etwa 1,5 Hektar große Gelände bereit 2003 von der Stadt Weinheim gekauft wurde - "sonst wurde der erste Schritt getan ohne den nächsten zu bedenken", waren sich die Hallen-Befürworter einig.

Ähnliches gelte auch für den Moderationsprozess zur Mehrzweckhalle Weinheim Süd/Ost. Hier sollten zügig auf der Basis reichlich vorhandener Daten in effektiven Gesprächsrunden Vorschläge erarbeitet werden, die nachfolgend in größeren Kreisen verdichtet werden können. Damit könne Geld und Zeit gespart werden. Diese Meinung vertrat auch Stadtrat Labudda, der den Geburtstag für Gespräche nutzte und die Oberflockenbacher aufrief, ihren Standpunkt aktiver und mit Nachdruck gegenüber der Stadt zu vertreten. Möglichkeit dazu gäbe es am heutigen Mittwoch, 28. September, im Stadtrat - 17 Uhr im Weinheimer Rathaus.

Die Geburtstagsfeier wurde am späten Nachmittag mit dem Wunsch, im nächsten Jahr, den ersten Spatenstich fest ins Visier zu nehmen, beendet. Der Spaten dafür sei bereits gesponsert.

Die Historie zur Halle und weitere Informationen zum Förderverein gibt es im Internet unter www.eichelberghalle.de.

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