Linke gegen Rente mit 67

[Weinheim Aktuell vom 22. Juni 2007]

Als eine „Fehlleistung der Koalition“ bezeichnete der Vorstand der Weinheimer Linkspartei die Entscheidung des Bundestages, das Renteneintrittsalter auf 67 anzuheben. CDU/CSU und SPD hätten diese Reform durchgezogen, obwohl nur noch ein Drittel der über 55-Jährigen in Deutschland Arbeit habe. Da faktisch Arbeitsplätze fehlen, führe eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit direkt zur Rentenkürzung und für viele Menschen in die Altersarmut. Ganze Generationen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer würden so um ihre Lebensleistung gebracht. Gleichzeitig unterlasse die Bundesregierung jede Form von flankierenden Maßnahmen: keine sozial gerechte Rentenversicherung, kein gesetzlicher Mindestlohn zur Stabilisierung des Rentensystems, keine offensive Beschäftigungspolitik für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Das sei nicht hinnehmbar. Deshalb fordert die Linke eine Rücknahme des Beschlusses. Kritik wurde auch an den Koalitionsabgeordneten der Region geübt, da Karl A. Lamers (CDU) und Lothar Binding (SPD) in der namentlichen Abstimmung für die Erhöhung des Renteneintrittsalters gestimmt haben.

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