Libyen-Krieg sofort beenden
[Leserbrief in den Weinheimer Nachrichten vom 06. August 2011]
Das sogenannte nordatlantische Verteidigungsbündnis bombardiert Libyen nun schon seit über vier Monaten im Namen von Demokratie und Menschenrechten. Wie bei allen Kriegen wurde auch bei diesem die Öffentlichkeit mit Unwahrheiten von der Notwendigkeit dieser Maßnahme überzeugt. Ich hätte nie für möglich gehalten, Außenminister Westerwelle einmal loben zu müssen. Aber seine Ablehnung einer Beteiligung Deutschlands an den Bombardierungen, ist ihm aus meiner Sicht positiv anzurechnen.
Selbst wenn der Preis ein höheres Engagement in Afghanistan bedeutet, welches ebenfalls der dortigen Bevölkerung mehr schadet als nutzt. Unter Aufsicht von Friedensnobelpreisträger Barack Obama sind nun schon mehrere zehntausend Bomben auf die libysche Zivilbevölkerung geworfen worden. Weit über tausend unschuldige Zivilisten sind dadurch getötet, noch viel mehr verletzt und traumatisiert und die Infrastruktur des Landes zerstört worden. Dafür müssten die Verantwortlichen dieser Taten vor das Kriegsverbrechertribunal nach Den Haag.
Inzwischen müsste doch jedem klar sein: Hier geht es nicht darum, der dortigen Bevölkerung Demokratie zu bringen, sondern die Kontrolle über die Rohstoffe Libyens zu erringen. Die Personen, die jetzt von der NATO dort an die Regierung gebombt werden sollen, sind alles andere als Demokraten. Zum Teil sind es Leute, die bisher an der Unterdrückung der Bevölkerung an entscheidenden Stellen mitwirkten. USA und NATO haben in den letzten zwölf Jahren großes Leid auf der Welt erzeugt.
Das Leben ist in keinem der Länder, wo sie tätig waren, besser geworden. Es ist dringend an der Zeit diese Praxis zu ändern. Von deutschem Boden muss Frieden ausgehen und kein Krieg. Dazu hat sich Deutschland unter anderem im Einigungsvertrag unter Kanzler Kohl verpflichtet.
Matthias Hördt, Weinheim
Das sogenannte nordatlantische Verteidigungsbündnis bombardiert Libyen nun schon seit über vier Monaten im Namen von Demokratie und Menschenrechten. Wie bei allen Kriegen wurde auch bei diesem die Öffentlichkeit mit Unwahrheiten von der Notwendigkeit dieser Maßnahme überzeugt. Ich hätte nie für möglich gehalten, Außenminister Westerwelle einmal loben zu müssen. Aber seine Ablehnung einer Beteiligung Deutschlands an den Bombardierungen, ist ihm aus meiner Sicht positiv anzurechnen.
Selbst wenn der Preis ein höheres Engagement in Afghanistan bedeutet, welches ebenfalls der dortigen Bevölkerung mehr schadet als nutzt. Unter Aufsicht von Friedensnobelpreisträger Barack Obama sind nun schon mehrere zehntausend Bomben auf die libysche Zivilbevölkerung geworfen worden. Weit über tausend unschuldige Zivilisten sind dadurch getötet, noch viel mehr verletzt und traumatisiert und die Infrastruktur des Landes zerstört worden. Dafür müssten die Verantwortlichen dieser Taten vor das Kriegsverbrechertribunal nach Den Haag.
Inzwischen müsste doch jedem klar sein: Hier geht es nicht darum, der dortigen Bevölkerung Demokratie zu bringen, sondern die Kontrolle über die Rohstoffe Libyens zu erringen. Die Personen, die jetzt von der NATO dort an die Regierung gebombt werden sollen, sind alles andere als Demokraten. Zum Teil sind es Leute, die bisher an der Unterdrückung der Bevölkerung an entscheidenden Stellen mitwirkten. USA und NATO haben in den letzten zwölf Jahren großes Leid auf der Welt erzeugt.
Das Leben ist in keinem der Länder, wo sie tätig waren, besser geworden. Es ist dringend an der Zeit diese Praxis zu ändern. Von deutschem Boden muss Frieden ausgehen und kein Krieg. Dazu hat sich Deutschland unter anderem im Einigungsvertrag unter Kanzler Kohl verpflichtet.
Matthias Hördt, Weinheim
labudda - 6. Aug, 10:32
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