Linke hat Alternativkonzept
[Rhein-Neckar-Zeitung vom 02. November 2012]
Antrag zu neuem Schulentwicklungskonzept für Weinheims Westen.
Weinheim. (zg/ans) Nach der Debatte um die Schulentwicklung in der Weststadt während der Gemeinderatssitzung am 24. Oktober hat sich die Linke erneut mit der Problematik befasst. „Insbesondere das Thema der Finanzierbarkeit wurde intensiv diskutiert“, heißt es in einer Mitteilung von Stadtrat Carsten Labudda. Er hat einen Antrag für ein alternatives Konzept zur Schulentwicklung für die Gemeinderatssitzung am 21. November an das Gremium, die „Konzeptgruppe“ und OB Heiner Bernhard gesendet.
Wie Labudda betont, findet er das Konzept der „Konzeptgruppe“ „sehr attraktiv“. Allerdings: Kostenschätzungen der Verwaltung hätten Ausgaben im deutlich zweistelligen Millionenbereich ergeben. Angesichts eines Schuldenstandes von über 40 Millionen Euro allein im Kernhaushalt erscheinen derartig hohe Kosten aus Sicht der Linken als „ein Kraftakt, der die finanziellen Möglichkeiten unserer Stadt deutlich überfordern“. Große Teile des Konzeptes haben die Linken in ihres übernommen. So sei es unbestritten, dass die Albert-Schweitzer-Schule nicht mehr grundlegend zu sanieren ist. Auch die Integration der Karrillon- in die Dietrich-Bonhoeffer-Werkrealschule halten sie für richtig. Zudem sei die Idee, die Musikschule in die frei werdenden Räume des Karrillon-Gebäudes umzuziehen, sinnvoll. Das Konzept der Linken komme aber „ohne einen teuren und aufwändigen Neubau am Standort des Rolf-Engelbrecht-Hauses“ aus. So schlagen sie vor, dass die Johann-Sebastian-Bach-Förderschule mit der Musikschule ins Gebäude der Karrillon-Schule umgezogen wird. Die Albert-Schweitzer-Schüler könnten nach und nach zu einem Teil in die Bachschule umziehen, zu einem zweiten Teil in die Bonhoeffer-Schule.
Zudem regen die Linken an, dass sich die Verwaltung mit dem Kreis in Verbindung setzt – um die inklusive Beschulung an der Maria-Montessori-Schule voranzubringen. Einem dritten Teil der Schweitzer-Schüler könnte so die Option eröffnet werden, die Montessori-Schule zu besuchen. Neben der Finanzierbarkeit hätte dies den Vorteil, dass sich in der Nordweststadt eine Grundschule befinden würde.
Antrag zu neuem Schulentwicklungskonzept für Weinheims Westen.
Weinheim. (zg/ans) Nach der Debatte um die Schulentwicklung in der Weststadt während der Gemeinderatssitzung am 24. Oktober hat sich die Linke erneut mit der Problematik befasst. „Insbesondere das Thema der Finanzierbarkeit wurde intensiv diskutiert“, heißt es in einer Mitteilung von Stadtrat Carsten Labudda. Er hat einen Antrag für ein alternatives Konzept zur Schulentwicklung für die Gemeinderatssitzung am 21. November an das Gremium, die „Konzeptgruppe“ und OB Heiner Bernhard gesendet.
Wie Labudda betont, findet er das Konzept der „Konzeptgruppe“ „sehr attraktiv“. Allerdings: Kostenschätzungen der Verwaltung hätten Ausgaben im deutlich zweistelligen Millionenbereich ergeben. Angesichts eines Schuldenstandes von über 40 Millionen Euro allein im Kernhaushalt erscheinen derartig hohe Kosten aus Sicht der Linken als „ein Kraftakt, der die finanziellen Möglichkeiten unserer Stadt deutlich überfordern“. Große Teile des Konzeptes haben die Linken in ihres übernommen. So sei es unbestritten, dass die Albert-Schweitzer-Schule nicht mehr grundlegend zu sanieren ist. Auch die Integration der Karrillon- in die Dietrich-Bonhoeffer-Werkrealschule halten sie für richtig. Zudem sei die Idee, die Musikschule in die frei werdenden Räume des Karrillon-Gebäudes umzuziehen, sinnvoll. Das Konzept der Linken komme aber „ohne einen teuren und aufwändigen Neubau am Standort des Rolf-Engelbrecht-Hauses“ aus. So schlagen sie vor, dass die Johann-Sebastian-Bach-Förderschule mit der Musikschule ins Gebäude der Karrillon-Schule umgezogen wird. Die Albert-Schweitzer-Schüler könnten nach und nach zu einem Teil in die Bachschule umziehen, zu einem zweiten Teil in die Bonhoeffer-Schule.
Zudem regen die Linken an, dass sich die Verwaltung mit dem Kreis in Verbindung setzt – um die inklusive Beschulung an der Maria-Montessori-Schule voranzubringen. Einem dritten Teil der Schweitzer-Schüler könnte so die Option eröffnet werden, die Montessori-Schule zu besuchen. Neben der Finanzierbarkeit hätte dies den Vorteil, dass sich in der Nordweststadt eine Grundschule befinden würde.
labudda - 2. Nov, 08:28
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