Bekenntnis zum Klimaschutz

Gemeinderat legt neues kommunales Ziel fest.

[Rhein-Neckar-Zeitung vom 27. Mai 2011]

Weinheim. (wei/lue) Der Gemeinderat hat am Mittwochabend den Klimaschutz zum kommunalen Ziel erklärt. Die Stadträte kamen damit einem Antrag der Verwaltung nach, die Energiemanagement und Klimaschutz künftig als besonders wichtige Aufgabe anpacken will. Nach diesem Grundsatzbeschluss wird die Verwaltung im Laufe des Jahres ein Klimaschutzkonzept erstellen. Außerdem soll ein striktes Energiemanagement zunächst in zehn städtischen Gebäuden eingeführt werden.

Dabei geht es teilweise um Details bei der Nutzung von Sporthallen von Vereinen wie Duschzeiten, der Einsparung von Lichtanschaltzeiten oder Betriebstemperaturen von Werkstätten und Fluren. Die Stadt will außerdem ein Konzept zur Finanzierung von Investitionen in energetische Sanierungsmaßnahmen vorlegen. Außerdem veranstaltet Weinheim am 26. September einen "Energietag", an dem die Möglichkeiten des Energiesparens vorgestellt werden.

Sämtliche Redner machten sich für den Klimaschutz auf kommunaler Ebene stark. Mit einigem Stolz registrierten das vor allem die Grünen. Deren Vorsitzender Dr. Alexander Boguslawski betonte daher: "Klimaschutz ist lokale Wirtschafts- und Finanzpolitik." Angesichts einer notorisch leeren Stadtkasse hatte zuvor Gerhard Mackert (FW) über Anreize fürs Energiesparen nachgedacht. Eckhard Pfisterer (SPD) brachte unverhohlen "Münzautomaten in öffentlichen Duschen" ins Spiel. Carsten Labudda (Linke) verband sein Bekenntnis zum Klimaschutz mit einer Forderung an die Weinheimer Stadtwerke, weniger Atom- und mehr Ökostrom anzubieten.

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