Jürgen Gulden: Mit Kontinuität überzeugen

[Weinheimer Nachrichten vom 27. März 2006]

Weinheim. (dra) Den Kandidaten der Wahlinitiative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG), Jürgen Gulden, hat gestern vor allem die geringe Wahlbeteiligung schockiert. Dass man die Leute nur noch begrenzt erreicht und viele offensichtlich denken "die da Oben machen eh was sie wollen, deshalb brauche ich nicht wählen zu gehen", hält Gulden für keine demokratische Haltung.

In den kommenden Jahren wird der demnächst in Altersteilzeit gehende und bis gestern freigestellte Freudenberg-Betriebsrat deshalb seine politische Arbeit fortsetzen. Weniger spektakuläre Aktionen hält er für lohnenswert, sondern eine kontinuierliche Überzeugungsarbeit.

Den Wahlkampf würde Gulden, der in Hemsbach auf 5,6 Prozent, aber sonst nicht über die 5-Prozent-Hürde im Wahlkreis kam, wieder so führen wie in den vergangenen Wochen, auch wenn er recht spät das Kandidatenamt antrat. In der WASG hatte er in den vergangenen Wochen einige intensive Unterstützer, für deren Arbeit er sehr dankbar war. Gleichwohl erhofft er sich künftig eine breitere Basis im Wahlkampf. Am fehlenden Ost-Bonus der WASG müsse noch ein paar Jahre gearbeitet werden. Angesichts des gestrigen Gesamtergebnisses der Landtagswahl erwartet Gulden keine besondere Änderungen im Land. "Im Gegenteil, für die kleinen Leute wird es noch schlechter werden."

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