WASG hofft auf Erfolg

Wackelige Umfragen

[Weinheimer Nachrichten vom 09. März 2006]

Bernd Riexinger schüttelt leicht den Kopf. Seine drei Mitdiskutanten auf dem Podium im Schlatterhaus in Tübingen preisen, einer nach dem anderen, den Wert eines soliden Landeshaushalts. Dann kommt Riexinger zu Wort: "Wir glauben, dass es wichtigere Probleme gibt als Staatsschulden - etwa die Massenarbeitslosigkeit." Seine Partei, die Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG), sei dafür, dass die öffentliche Hand dieser Entwicklung entgegenwirke, in dem sie Arbeitsplätze schaffe, sagt der WASG-Landessprecher. Der Staat habe ohnehin kein Ausgaben- sondern ein Einnahmeproblem. In Tübingen, wo vier Linke im Gemeinderat sitzen, erhält er von einem Teil der 35 Zuhörer für diese Thesen Applaus.

Das linke Spektrum will die WASG nun in ganz Baden-Württemberg abdecken. Neben die vier etablierten Parteien ist die WASG die einzige Partei, die sich - wenn auch überschaubare - Chancen auf einen Einzug in den Landtag ausrechnen kann. In Umfragen und Wahlbörsen wird sie zwischen zwei und gut fünf Prozent taxiert. Anders als bei der Bundestagswahl habe er noch "überhaupt kein Gefühl dafür, wo wir stehen", sagt Riexinger. Er sei daher "sehr unsicher, aber auch sehr optimistisch". Die WASG, die unter dem Etikett der Linkspartei bei der Bundestagswahl in Baden-Württemberg 3,8 Prozent erzielte, bewirbt sich in allen 70 Wahlkreisen.

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