[Leserbrief in den Weinheimer Nachrichten vom 13. April 2011]

Über die Ablehnung beziehungsweise den weiteren Fortgang der angestrebten Eichelberghalle sind die Vereine, besonders aber der TVO, TVW, KSV und der Sängerbund, sehr enttäuscht, nachdem in der Haushaltsberatung am Mittwoch, dem 30. März, lediglich die Vertreter des Ortteils und Carsten Labudda, der Vertreter der Partei "Die Linken", einer Planungsrate für die Eichelberghalle in Höhe von 10 000 Euro zugestimmt haben.

Was uns als Förderverein der Eichelberghalle am meisten unverständlich ist, ist die Tatsache, dass keine von den so genannten Volksparteien die Sache für Oberflockenbach unterstützt haben, obwohl Vertreter des Fördervereins bei allen Fraktionen der Parteien anwesend waren, lediglich Labudda von den "Linken" das Anliegen für Oberflockenbach unterstützt hat. Dafür herzlichen Dank.

Nach kurzem Aufflackern, Grundstückkauf für die Eichelberghalle, ist wieder Ruhe eingetreten. Ruhet sanft ihr Odenwälder! Beschämend ist, dass alle Parteien außer den "Linken" dies ohne Gegenwehr in Kauf nehmen.

Die Vorleistungen von Oberflockenbach sind doch bisher sehr hoch, zum Beispiel Verkauf der alten Schule sowie die Rückstellung für die Kleinschwimmhalle in der neuen Schule.

Um nicht noch mehr Porzellan zu zerschlagen, möchten wir nochmals darum bitten, hoffentlich mit mehr Erfolg, sich der Sache anzunehmen. Für den Förderverein sowie für den Stadtteil Oberflockenbach ist der Bau der Eichelberghalle unbedingt notwendig und die Beschlussfassung im Gemeinderat in keiner Weise akzeptabel.

Auf der Strecke bleiben meist die Randgebiete Weinheims, sprich vor allen Dingen Oberflockenbach. Warum wurden Planungsraten zugestimmt für Rasenplätze, wenn man in Oberflockenbach seit 1978 um eine Halle kämpft. Schließlich ging die Stadt Weinheim mit dem Eingemeindungsvertrag 1972 Verpflichtungen ein, der sie bis heute noch nicht nachgekommen ist.

Helmut Fath, 69469 Weinheim