"Fall Schmitt" ein Thema in Stuttgart

[Weinheimer Nachrichten vom 28. Juli 2012]

Wirtschaft: Weinheims Linke wendet sich an Landesspitze.

Weinheim. In offenen Briefen an Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Finanzminister Dr. Nils Schmid und den CDU-Landtagsfraktionschef Peter Hauk informiert die Weinheimer Linke die politische Spitze des Landes über den Vorgang im Weinheimer Unternehmen Nora Systems, bei dem Betriebsrat Helmut Schmitt mit Unterstützung der Betriebsratsmehrheit wegen fristlos gekündigt wurde (wir haben berichtet).

Der stellvertretende Vorsitzende der Weinheimer Linken, Matthias Hördt, sieht in diesem Fall eine besondere Verantwortung des Landes, weil es über seine Eigenkapitalagentur "L-EA" Mitinhaber des Unternehmens sei. Es müsse sicherstellen, dass verfasste Arbeitnehmerrechte auch in Baden-Württemberg gelten.

Helmut Schmitt genieße großes Vertrauen bei der Belegschaft, weshalb er bei den letzten Betriebsratswahlen mit großem Abstand die meisten Stimmen erhalten habe. Seine Unbestechlichkeit, so Hördt in einer gestern verschickten Pressemitteilung, werde ihm von seinen Feinden als "unkooperativ" angelastet, weshalb schon längere Zeit versucht werde, ihn "aus dem Betriebsrat und dem Unternehmen zu drücken". Die nächsten Gütetermine beim Arbeitsgericht Mannheim sind nach Auskunft Hördts am 16. und 23. August.

Er bittet die politische Spitze des Landes zu diesem Fall Stellung zu nehmen und dafür Sorge zu tragen, dass das Eintreten für die Interessen der Beschäftigten nicht zum Verlust des Arbeitsplatzes und der Existenzgrundlage führe.

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