13. November 2012: Themenabend zum Krieg in Syrien in Weinheim

Joachim Guillard, Antikriegsforum Heidelberg.Am Dienstag, den 13. November 2012, veranstaltet die Weinheimer LINKE einen Themenabend zu den Konflikten im Nahen Osten mit einem Schwerpunkt auf dem Konflikt in Syrien. Beginn ist um 19:30 Uhr im Gasthaus "Eulenspiegel", Lindenstraße 20, in Weinheim. Als Referent konnte der Friedensaktivist und Buchautor Joachim Guillard vom Heidelberger Antikriegsforum gewonnen werden. Interessierte sind herzlich willkommen.

Zum Thema:

Einheimische und ausländische Akteure im syrischen Bürgerkrieg und deren Motive - Darüber will die Weinheimer LINKE mit der interessierten Öffentlichkeit diskutieren. Eingeladen dazu wurde der Friedenaktivist und Buchautor Joachim Guilliard aus Heidelberg.Dieser befasst sich seit langem mit dem Nahen und Mittleren Osten, ist Verfasser zahlreicher Fachartikel und Autor mehrerer Bücher zum Thema.

Zehntausende Tote, eine traumatisierte Bevölkerung, weitreichende Zerstörungen und ein zerrissenes, in Machtbereiche rivalisierender Milizen zerteiltes Land. Das ist das Ergebnis des Krieges, den die Nato-Staaten gegen Libyen führten. Offiziell sollten die Bomben dem "Schutz der Zivilbevölkerung" dienen. Tatsächlich ging es Frankreich, Großbritannien und den USA vielmehr darum, die Kontrolle über den Reichtum Libyens zurückzuerobern.

Offen mischen sich die NATO-Staaten nun in den Bürgerkrieg in Syrien ein und verstärken zugleich zielstrebig die Drohkulisse und den Wirtschaftskrieg gegen den strategisch wichtigen und rohstoffreichen Iran.

Droht eine direkte Intervention der NATO in Syrien? Wie nahe ist ein Angriff auf den Iran? Wer kämpft gegen wen in Syrien? Welche Oppositionsgruppen gibt es dort? Welche Interessen verfolgen USA, EU, Türkei und die Golfmonarchien?

Im Namen der Menschenrechte werden Außenhandel und Zahlungsverkehr lahmgelegt, was die Versorgung der Bevölkerung drastisch verschlechtert. Die sozialen und ethnischen Konflikte werden zugespitzt um einen Vorwand für die längst geplante militärische Intervention zu schaffen. Die deutsche Bundesregierung mischt kräftig mit. Die Linke ist die einzige Partei im Bundestag, welche den Kriegskurs nicht mitträgt. Sie fordert: Sofortige Einstellung aller Kämpfe und Waffenlieferungen und Verhandlungen für eine friedliche Zukunft. Ist das realistisch? Die Diskussion darüber beginnt am Dienstag, 13. November um 19:30 Uhr im Gasthaus „Eulenspiegel“, Lindenstraße 21, Ecke Grundelbachstrasse in Weinheim.

Info: http://www.antikriegsforum-heidelberg.de

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